Schlunz gewinnt Filmpreis „David“

Das Forum für Christen in Film und Fernsehen (CFF) prämierte am 3. Dezember in Bad Urach eine Folge der Kinderproduktion „Der Schlunz – Die Serie“  mit dem Filmpreis „David“.
Die Produktion „Lukas haut ab“ (Folge 4) aus „Der Schlunz – Die Serie“ erhielt den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis in der Kategorie „Kinder- und Jugendfilm“. Die Jury aus Fachleuten öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehsender würdigte „die tollen schauspielerischen Leistungen“ der  Kinderschauspieler und eine hervorragende Regiearbeit. „Der Schlunz – Die Serie“ wurde von ERF Medien (Wetzlar) unter der Regie des Österreichers Rainer Hackstock (Wien) 2010 in Mittelhessen produziert. Die Verfilmung der ersten christliche Fernsehfilm-Serie, die in Deutschland produziert wurde, ist ein Gemeinschaftswerk. Die ersten fünf Folgen entstanden in der Zusammenarbeit von ERF Medien, der Stiftung Christliche Medien (SCM, Holzgerlingen) und dem Bibellesebund (Marienheide bei Gummersbach), bei dem der Autor der Buchvorlage, Harry Voss, als Kinderreferent arbeitet.

Auf unterhaltsame Weise werde ein biblisches Thema neu interpretiert und in der Erfahrungswelt von Kindern verortet, heißt es in der Begründung. Regisseur Hackstock schaffe es, nicht nur christliche Werte zu transportieren, sondern gleichzeitig seine jungen Zuschauer gut zu unterhalten und bis zur letzten Minute mitfiebern zu lassen. „Damit setzt ‚Der Schlunz‘ neue Maßstäbe für den christlichen Film in Deutschland. Er besticht durch seine hohe Qualität ebenso wie durch die spielerische, kindgerechte Vermittlung biblischer Themen“, so die Jury. In der Kinderbuchreihe „Der Schlunz“ entdeckt Familie Schmidtsteiner während eines Picknicks ein verwahrlostes, verwirrtes und einsames Kind. Der Junge hat sein Gedächtnis verloren, er kann sich lediglich erinnern „Schlunz“ genannt worden zu sein. Die Schmidtsteiners nehmen den Schlunz (gespielt von Finn Lucas Mayer) in ihre Familie auf und erleben fortan so manches Abenteuer. Für Sohn Lukas (10 Jahre, Luca Claar) und Tochter Nele (9 Jahre, Lea Sophie Schmidt) bedeutet das neue Familienmitglied eine große Herausforderung. Weil er den christlichen Lebensstil überhaupt nicht kennt, stellt der Schlunz völlig unbefangen Fragen über Gott, übers Beten, über die Geschichte vom „verlorenen Sohn“. Und er lässt sich nicht mit den üblichen Antworten abspeisen. Zielgruppe der Reihe sind die Sechs – bis 12-jährigen, aber auch deren Eltern.

4 Antworten auf „Schlunz gewinnt Filmpreis „David““

  1. in irgend einem bericht über diese „Ereigniss“ satnd, dass ihr die folgen jetzt verkaufen müsstet (z.B. an Kika) damit ihr weitere Folgen produzieren könnet. ist da was dran bzw. habtr ihr schon bei Kika oder einem andern sender angefragt?

  2. Nein, nein. An diesem Gerücht ist nichts dran.
    Wir müssen den Schlunz nicht verkaufen. Wir haben schon im letzten Jahr dem ZDF und dem KIKA einige der Schlunzfolgen gezeigt, und auch sie waren mit den Geschichten durchaus zufrieden. Weil sie aber die Folgen nicht ausdrücklich in Auftrag gegeben haben, waren die Hürden, dass „Der Schlunz“ auf KIKA kommt, sehr hoch.
    Es könnte sein, dass der Filmpreis nun noch mal neue Aufmerksamkeit auf den Schlunz lenkt. Und könnte sein, dass noch mal jemand die neuen Folgen KIKA und ZDF zeigt. Aber verkaufen werden wir da nichts. Das Geld für die Produktion kam fast ausschließlich durch Spenden zusammen. Und neue Folgen zu drehen, sind jetzt erst mal nicht geplant.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert