Ein offener Brief an alle Ben-und-Lasse-Freundebuch-Erhalter

Ja, ich bekenne mich schuldig. Ich habe in dein Freundebuch hineingekritzelt. Ich habe es gut gemeint, aber ich hätte dich fragen sollen!

Vor ein paar Tagen erzählte mir Stefan Hüttenmeyer, ein Kollege vom Bibellesebund Österreich, wie cool er und sein Team das Ben-und-Lasse-Freundebuch fanden. Und dass ich als Autor direkt vorne reingeschrieben habe, fanden auch alle super. Eine der Mitarbeiterinnen hat daraufhin dieses Freudebuch ihrem 7-jährigen Sohn geschenkt. Der hat es freudestrahlend ausgepackt – und dann begann das Drama: „Was macht der alte Mann auf der ersten Seite meines Freundebuches? Das wäre doch der Platz für meinen besten Freund gewesen! Den da kenne ich doch gar nicht!!“

Ich habe mich sofort hingesetzt und einen Entschuldigungsbrief aufgesetzt. Den stelle ich, damit es schneller geht, nun für alle sichtbar in meinen Blog. Dann können ihn auch all die anderen Kinder lesen, die sich über den alten Mann in ihrem Freundebuch ärgern. Gleichzeitig schicke ich diesen Brief (mit dem richtigen Namen natürlich) auch an den 7-jährigen Sohnemann aus Österreich. Vielleicht ist sein Zorn danach ja wieder gedämpft. Von Stefan Hüttenmeyer habe ich inzwischen erfahren, dass die Kollegin das Problem ihres Jungen so gelöst hat, dass sie die Doppelseite, auf der ich mich eingetragen habe, einfach zugeklebt haben.

Na, dann ist ja der ständige Anblick des ergrauten Opas schon mal gebändigt. Fehlt nur noch der Entschuldigungsbrief.

Und hier der Brief an alle entsetzten Freundebuch-Leser:

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