Schlunzige Grüße von der Schlunzfreizeit

Steinschleudern bauen, künstliche Hundehaufen herstellen, ein schlunziges Geländespiel, bei dem die Kinder nicht nur Geheimscshriften lösen, sondern sich auch vor dem gefährlichen KNUTUS in Acht nehmen mussten, Schlunzfilme und eine Fackelwanderung in der Nacht, eine Schatzsuche mit „Prinz Schlunz und Ritter Lukas“ zur Burg von „Kurfürst Heller Mut“ – all das haben 47 Kinder und 8 Mitarbeiter am vergangenen Wochenende in Marienheide erlebt.

schlunz kärtchen

Harry hat außer Schlunzgeschichten vormittags von Paulus erzählt, der zuerst Christen ins Gefängnis werfen ließ und später in Philippi selbst wegen seines Glaubens im Gefängnis saß. Um nachher in Kleingruppen über die eigenen Gedanken dazu ins Gespräch zu kommen, haben die Schlunz-Kärtchen geholfen, bei denen die Kinder nicht nur ihre Meinung sagen, sondern auch Punkte verdienen konnten.

schlunz kackhaufen

Als Dankeschön-Geschenk bekam Harry einen von Kindern und Mitarbeitern wunderschön verzierten Kackhaufen geschenkt (siehe Foto). Natürlich künstlich. Sieht aber aus wie echt. Da hat er sich aber gefreut …

Wir hatten also eine coole Zeit und gehen jetzt mit schlunzigem Elan in die neue Woche.

Schlunzwochenende in Marienheide startet heute

Schlunzfreizeit vorher

Keller geleert, Koffer gepackt, Schlunz eingesteckt, Bücher, Filme, Geländespiel, Basteleien – jetzt kann’s losgehen! Heute ab 17.00 Uhr fallen 47 Schlünze zwischen 8 und 12 Jahren ins Freizeitzentrum in Marienheide ein und verwandeln das Haus in ein großes Schlunzhausen. Du glaubst, du weißt schon alles über den Schlunz? Dann wirst du hier eines Besseren belehrt!

Das Mitarbeiterteam freut sich jedenfalls schon. Und 28 Jungs und 19 Mädchen sicher auch. Mehr dann später. Viel Schlunz!

Gruß aus Kandel

Vergangenes Wochenende war Adelheid aus dem Kindergottesdienst zu Besuch in Kandel:

Kandel 1

Etwa 25 Kinder waren von Freitagnachmittag bis Samstagmittag zusammen, haben einen Verbrecher gejagt, schlunzige Abenteuer erlebt und gelernt, wie man mit einer Steinschleuder umgeht.

Kandel 2

Am letzten Tag bat man mich, ich sollte doch zu einem Abschluss-Spiel noch einmal nach draußen kommen. Man verband mir die Augen und gab mir Sachen in die Hand, die ich ertasten sollte. Schönes Spiel, dachte ich, aber was kommt jetzt? Das wurde mir schnell klar: Sie wollten mich schlunzig verabschieden: mit Wasser, Mehl, Ketchup und Rasierschaum übergießen! Guckstu:

kandel 4

kandel 6

Die Zeit auf Baltrum ging allzu bald rum

Ich war jetzt für eine Woche zum kibi-Ferientreff auf Baltrum. Für die, die Baltrum nicht kennen: ostfriesische Insel zwischen Norderney und Langeoog. Nordsee. Das Wetter fing eher trübe an, steigerte sich aber von Tag zu Tag, sodass wir am letzten Tag bei hochsommerlichem Wetter noch mal um die 60 Kinder bei unserem Kindertreff am Strand hatten! Klasse Kinder, die toll mitgemacht haben! Und herzlichen Dank an Christian, mit dem es super viel Spaß gemacht hat, jeden Tag das Programm für die Kinder zu gestalten. Inhaltlich ging es um den „roten Faden“ in der Bibel. Ist ja gar nicht so einfach, die Gesamtlinie der Bibel zu finden, wenn die Story so fröhlich damit anfängt, wie schön Gott die Welt gemacht hat (was man am Meer ja direkt sehen kann), und dann aber direkt wieder steil abfällt, weil die Menschen ganz bewusst Gott den Rücken gekehrt haben.

Die Kinder waren ganz aufmerksam bei der Sache. Und jeden Tag konnten sie live kommentieren, was sie gut, was sie schlecht fanden, was sie nicht verstanden hatten oder was sie sonst noch erzählen wollten. Beeindruckende Rückmeldungen.

Dass das Leben seit dem Rausschmiss aus dem Paradies immer wieder durch Ge- und Verbote geregelt werden muss, wurde mir jeden Tag deutlich vor Augen gemalt, indem ich beim morgendlichen Joggen immer an diesem Schild abseits meines (offiziellen) Weges vorbei kam:

DSCI1365

Und immer hab ich mich gefragt: Wie konnte jemand dieses Schild anbringen, wenn er diesen Bereich der Dünen gar nicht betreten darf? Hat sich der Ersteller dieses Verbotes etwa selbst über seine eigene Regel hinweggesetzt? Musste er sich zum Einhämmern der Holzpfähle fünf Meter lange Arme wachsen lassen? Oder haben dieses Schild einige der tausend Hasen angebracht, die auf Baltrum herumhüpfen? Die nämlich dürfen ungehindert in den Dünen hoppeln. Aber nur, weil sie nicht lesen können …