Schlunzlesung in Holzgerlingen

Am 4. Juni war ich in Holzgerlingen (Süddeutschland, aus meiner Sicht würde ich sagen: bei Stuttgart) zu einem Schlunznachmittag eingeladen. Und ich hab ganz schön gestaunt: Über 100 Kinder saßen in dem riesigen Saal und wollten Geschichten über den Schlunz hören.

Winfried Kuhn hat mich zuerst einmal den Zuhörern vorgestellt und dann hab ich angefangen, mit den Anwesenden zu singen und aus dem Schlunz vorzulesen.

Toll, so viele Schlunzfans aus dem Stuttgarter Raum zu treffen. Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht.

Verlosung Schlunz-Artikel

Also, jetzt hab ich doch mal die ganzen noch offenen Schlunz-Artikel aus den letzten Blogs verlost.

Ein Kläxheft mit Schlunzcomic haben gewonnen: Claudius, Esther und Samuel.

Eine Schlunz-CD hat gewonnen: Josua

Ein Band Schlunz 5 haben gewonnen: Esther und Betty.

Euch allen herzlichen Glückwunsch! Damit ich euch die Preise zuschicken kann, müsstet ihr mir noch eure Adressen zukommen lassen. Danke schon mal und herzliche Grüße

von

Harry

Nächste Woche kommt der Schlunz

Also, ich hab noch mal nachgefragt. „Der Schlunz und der unsichtbare Wächter“ ist schon in der Druckerei. Nächste Woche soll er kommen.

Gut, gell?

Unter allen, die diesen Beitrag kommentieren, verlose ich 2 handsignierte Ausgaben vom neuesten Schlunz.

Und noch was: Für die, die immer nur den Blog lesen und sonst nicht auf der Schlunz-Seite unterwegs sind: Auf der Startseite kannst du jetzt in das Schlunz-Hörspiel zur Probe reinhören. Und die neuesten Stundenentwürfe für Schlunz 3 sind jetzt online. Und es gibt eine Leseprobe zu Band 5. Also einiges Neues auf der Seite zu entdecken.

Illustrationen im Buch

Also, die Veröffentlichung von Band 5 rückt ja immer näher. Sicher habt ihr gesehen, dass sich die Schlunz-Startseite jetzt schon auf Band 5 eingestellt hat (wurde auch höchste Zeit). Hier schon mal zwei Bilder aus dem neuen Buch „Der Schlunz und der unsichtbare Wächter“:

Schlunz und Lukas nehmen mit ihrer Familie an einer Gemeindefreizeit teil. Die findet in einer Burg statt. Unheimlich. Nachts hören Schlunz und Lukas Geräusche auf dem Flur. Schlunz lässt es sich natürlich nicht nehmen, dem nachzugehen.

Eines Abends ist Elmar verschwunden. Er hat versucht, das Innere seiner Bettdecke zu richten und findet nicht mehr den Ausgang. Fünf Minuten später erscheint ein geblümtes Gespenst auf dem Flur und heult. Adelheid ist gar nicht begeistert.

Ich freu mich schon auf eure Kommentare, wenn ihr den Schlunz gelesen habt.

Neue Rubrik „Fragen an Harry“

Habt ihr schon gesehen? Oben links in der Ecke (da wo der Harry auf dem Foto hinschaut) gibt es jetzt noch eine neue Überschrift: „Fragen an Harry“. Da hab ich jetzt mal die mir am häufigsten gestellten Fragen reingestellt, die immer wieder von Schülern kommen, die den Schlunz in der Schule vorstellen wollen.

Fehlen noch Fragen? Dann fragt mich und dann kann ich die Fragen an Harry ja noch erweitern.

Beim nächsten Mal stelle ich schon mal ein paar Illustrationen vom neuesten Schlunzbuch rein. Thomas Georg hat die Innen-Illustrationen (also die Bilder im Buch) inzwischen fertig und ich bin mal wieder total begeistert. Demnächst hier im Block.

Leseprobe Schlunz 5

Endlich Herbstferien! Der September war zu Ende, der Oktober begann mit einem sonnigen Wochenende. Die Blätter an den Bäumen verfärbten sich rot und gelb, Schlunz und Lukas spielten den ganzen Tag Fußball auf dem Platz hinter der Schule.

„Siehst du den Mann auf dem kleinen Moped da hinten?“, fragte Lukas einmal, als er gerade den Ball aus einem Strauch holte.

„Ja“, antwortete Schlunz. „Der steht schon die ganze Zeit da.“

„Was der wohl will?“

„Keine Ahnung. Mit mir hat er nicht gesprochen.“

Lukas hatte kein gutes Gefühl. „Der beobachtet uns“, sagte er.

„Ja“, sagte Schlunz und grinste. „Das ist die Frau im Audi. Die hat sich in einen Mann auf dem Moped verwandelt.“

Lukas war nicht zum Lachen zumute. „Und wenn er es doch auf dich abgesehen hat?“

„Ach Quatsch“, sagte Schlunz. „Ich glaube, du übertreibst. Der Killer ist im Gefängnis, die Frau im Audi sieht anders aus. Und ansonsten ist die Welt nicht voller Leute, die mich töten oder entführen wollen.“

Und damit trat er den Ball mit einer solchen Wucht unter Lukas’ Fuß heraus, dass der Ball hoch über den Platz flog und fast in der anderen Ecke im Gebüsch gelandet wäre. Beide rannten hinterher und Lukas bemühte sich, den Mann nicht weiter zu beachten. Kurz darauf war er verschwunden.

Ein kritischer Leserbrief

Diesen Brief erhielt ich letzte Woche von Jonathan, 14 Jahre. Es zeigt, dass nicht alle immer nur gut auf den Schlunz zu sprechen sind:

„Hallo Harry,

ich finde, was du über den Schlunz schreibst, nicht richtig und auch nicht gut. Um dir verständlich zu machen, was ich meine, werde ich in diesem Brief verschieden Beispiele anführen, die du selbst verwendest. […] In der „gratis-Leseprobe“ (kann man hier nachlesen, Anmerkung von Harry) verniedlichst du deine Absichten gegenüber den Erwachsenen, denen du versuchst klar zu machen, dass „Der Schlunz“ nichts Schlimmes ist. Das, was du als einen „Hauch von Satire“ bezeichnest, ist eigentlich mehr oder weniger eine Verniedlichung der Wortgruppe „ablästern über eine christliche Familie“.

Es fängt damit an, dass die Schmidtsteiners [gemeint sind Onkel Torsten und seine Familie, Anmerkung von Harry] aus einem Ort namens „Glaubensthal“ kommen. Als nächstes ist mir aufgefallen, dass du eine Familie mit acht Kindern nicht gerade positiv findest. Das finde ich nicht schlimm, denn es ist deine eigene Meinung. Aber dass in Deutschland an jedem Arbeitstag 1.000 Kinder an Abtreibung sterben, ist dir wahrscheinlich nicht bewusst. Jetzt weißt du es. Deshalb sind acht Kinder besser als acht kleine Babys auf dem Gewissen. Auch finde ich es nicht gut, dass du die acht Kinder, ihre Namen und ihre „Klamotten“ ziemlich negativ bewertest.

„Samy ist ganz okay und nicht so verbohrt wie die anderen“, schreibst du. Das finde ich auch nicht nett, eigentlich richtig gemein, denn du verallgemeinerst etwas: nämlich dass christliche Familien verbohrt sind. Das war mir ganz neu, kenne ich doch einige Familien mit vier und mehr Kindern, die alle nicht verbohrt sind.

Dann ging es erst richtig los. Von der ersten Zeile an wird der kleine Hiob in ein schlechtes Licht gerückt. Dass einjährige Kinder oft schreien und weinen, ist normal. Dass da aber gleich wieder ein Bezug zur Bibel hergestellt wird, ist absolut unnormal. Auch finde ich es sehr gemein oder besser gesagt unlogisch, eine Familie von 10 Personen als „Menschenmasse“ zu bezeichnen. Die ganze Beschreibung der Familie finde ich mehr als gemein gegenüber einer Familie, die den Willen Gottes erfüllt (1 Mose 1,28; 1 Mose 9,1; 1 Mose 9,7). […] Auch solltest du wissen, dass ich nie einer so schlimmen Familie begegnet bin, falls es so eine Familie überhaupt gibt. Du veräppelst auch das Gebet [„Ende der Durchsage“], was ich mir an deiner Stelle gut überlegt hätte, denn Paulus schreibt schon in der Bibel in einem Brief an die Galater:

„Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten. Denn was ein Mensch sät, das wird er ernten.“ (Galater 6,7)

Noch ein paar Fragen an dich:

Was bezweckst du mit deinem Buch? Willst du mit deinem Buch Kinder zu Gott führen oder Geld verdienen? Welche Werte vermittelst du? Bist du dir sicher, dass das, was du schreibst, richtig ist? Kannst du das, was du schreibst, vor Gott verantworten?

Lieber Harry, dafür dass du (noch) der Chefredakteur von „Guter Start“ bist (oder was du nun auch immer  bist), finde ich es sehr schlimm, so ein Buch zu schreiben.

Du siehst, ich brauche dein Buch gar nicht zu lesen und bin trotzdem ganz gut informiert.

Viele Grüße (denk mal darüber nach)

Jonathan, 14 Jahre“

„Making of“ vom Schlunz-Hörspiel im ERF-Radio

Schneller als ich es erwartet hätte, kam der dreieinhalb minütige Beitrag über die Erstellung des Schlunz-Hörspiels schon im ERF-Radio, und zwar schon am Freitag, den 16. Januar.

Ich selbst hab es auch nicht live hören können. Aber ich hab einen Link zugeschickt bekommen, unter dem man sich jederzeit den Beitrag anhören kann.

Für die, die sich auch dafür interessieren und die das „Making of“ hören wollen, hier der Link:

Hier geht es zum Hörpsiel

Letzte Aufnahmen zum Hörspiel im Kasten

Am Mittwoch waren Oma und Opa Schmidsteiner dran. Richtig rührselig, wie sie sich mit Lukas, Nele und Schlunz in den Armen gelegen haben und doch dabei immer vor dem Mikro stehen mussten.

Hier ein Bild vom Mittwoch:

Hintere Reihe: Lukas (Micha Feuer), Schlunz (Jonas Falk), Nele (Magdalena Strott)

Vordere Reihe: Oma Schmidtsteiner (Marlies Schulze) und Opa Schmidtsteiner (Burkhard Broksch).

Sind sie nicht herzallerliebst?

Mir haben die Aufnahmen jedenfalls riesig Spaß gemacht und ich freu mich schon, die Geschichte endlich im Ganzen hören zu können.