Der Sommer kommt! Die Reisezeit beginnt!

Auch Harry ist unterwegs.

Vergangenes Wochenende hab ich mit einem fröhlichen, kreativen, motivierten Mitarbeiterteam 39 Schlunzkinder verschlunzt. Jeder hat sein eigenes „Buch Schlunz“ mit nach Hause genommen – bzw. sein eigenes „Buch Jonas“, „Buch Lea“ oder „Buch Anton“. Darin stehen eigene Erfahrungen, eigene Zugänge zu Gott, zu Jesus und zu dem, was wir heute noch mit Gott erleben können. Schön schlunzig.

Ab Sonntag bin ich mit drei jungen Männern in Neuharlingersiel zum Kibi-Ferientreff unterwegs. Vom 3.-17. Juli erzählen wir von Menschen, die Jesus begegnet sind (Woche 1), und von Paulus, der auf seinen abenteuerlichen Reisen von Jesus erzählt hat (Woche 2). Falls jemand von euch in der Nähe ist – schaut gerne mal rein. Am Strand in der Nähe vom Wasserspielplatz. Bei Regen (was ist das eigentlich?) im Kirchenzelt.

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Am 14. Juli mache ich einen kleinen Abstecher nach Langeoog. Unter dem Motto „Schlunz auf Langeoog“ erleben die Zuschauer ein „Märchen-Mitmach-Spontantheater mit Zauber-Charakter“. Um 15.00 Uhr im Haus Bethanien.

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Schlunzlangeoog

Ab 28. Juli beginnt dann das Sommerlager in Plön: „Der Schatz im Plöner See“. Mal sehen, ob wir ihn finden. Den „Schatz im Silbersee“ werden die Indianer in Bad Segeberg sicher trotzdem finden, während wir ihnen dabei zuschauen. Übrigens sind noch ein paar wenige Plätze frei.

Mehr Infos HIER.

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Geknickte Iris, aufrechte Iris

Mann o Mann, war das mal wieder ein Zoff diese Woche. Meine Frau Iris und ich schaffen es immer mal wieder, aus nichts einen Riesenkrach zu veranstalten. Während des Streits fühlen wir uns stets traurig und geknickt. Nachher sind wir dann völlig fertig und erschöpft. Und noch mal später sind wir um so froher, wenn wir uns wieder versöhnt haben. In solchen Momenten sitzen wir oft da und fragen uns, wieso wir vorher so doof sein konnten und solche blöden Kleinigkeiten so existenziell austragen mussten.

Als wir gestern bei schönem Wetter wieder einträchtig in unserem Garten saßen und unsere mittlere Blumenpracht genossen, fiel unser Blick auf die Blume „Iris“, die meine Ehefrau Iris im Frühling dort gesetzt hatte. Bereits zwei der vielen Blumenzwiebeln waren aufgegangen und blühten. Eine davon war allerdings wieder umgeknickt.

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„Schau mal“, wies ich meine Frau auf die Blumen hin, „eine geknickte Iris.“

„Oh.“ Ob das ein Bild für das derzeitige Seelenleben meiner Frau darstellte?

„Aber die andere Iris steht noch aufrecht da“, schob ich schnell hinterher.

„Ja“, bestätigte meine Frau und nickte. „Steckt nicht beides in jedem drin? Hat nicht jeder eine geknickte und eine aufrechte Seite?“

Ich musste kurz überlegen. „Doch“, musste ich zugeben. Auch ich hab eine geknickte Seite in mir, die mal mehr, mal weniger deutlich zum Ausdruck kommt. Und ich hab eine aufrechte Seite, die mich fröhlich und selbstbewusst durchs Leben trägt. So wie meine Frau. Und wie im Grunde genommen alle Menschen. Und natürlich schoss mir als braver Bibellesebund-Mitarbeiter sofort der Bibelvers durch den Kopf: „Das geknickte (Schilf-)Rohr wird er nicht abbrechen“ (Jesaja 42,3).

Und schon konnten wir uns auch über die geknickte Iris freuen (die Blumen-Iris), die uns deutlich machte: Ja, wir sind alle immer mal wieder geknickt. Aber Gott steht zu uns. Er lässt uns nicht fallen, er nutzt unsere Schwächen nicht aus. Er hilft uns, auch wieder zu einem fröhlichen, aufrecht wachsenden Schilfrohr zu werden.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen fröhlichen, aufrechten Tag trotz dem einen oder anderen Knick.

 

Übrigens stecke ich gerade in den letzen Vorbereitungen für das Schlunz-Wochenende, das morgen in Marienheide mit 39 Kindern und 8 Mitarbeitern startet. Ich freu mich schon!

 

Gut vorbereitet starten wir in den Sommer!

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Wahnsinn: So viele Ehrenamtliche helfen im Sommer mit, Kindern und Jugendlichen an der Nordseeküste von Gott zu erzählen. Mit 70 Leuten hatten wir am vergangenen Wochenende eine intensive Zeit, in der wir miteinander geplant, gesungen, gequatscht, gelacht und über das geredet haben, was uns an unserem Glauben begeistert. Wir haben überlegt, was uns an Gott, an Jesus, an den Menschen der Bibel fasziniert und wie wir den Kindern und Jugendlichen am Strand so davon erzählen können, dass sie es nachvollziehen und glauben können. Wir hatten auch viel Spaß bei den Spiele-Abenden. Klar. Denn auch am Strand wollen wir Spaß mit den Kindern und Jugendlichen haben. Am Ende haben wir uns gegenseitig an die verschiedenen Orte ausgesandt, an denen wir den Kibi-Ferientreff und das Jugendprogramm durchführen werden. In 14 Tagen starten bereits die erstes Teams in Bensersiel und Neuharlingersiel. Bald darauf folgen die Teams in Dornumersiel, Norderney, Baltrum, Langeoog und Wangerooge. Mit den super Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freuen wir uns schon sehr darauf!

Vielleicht begegnen wir uns ja am Strand, wenn du dort deinen Urlaub verbringst? Mehr Infos zum Kibi-Ferientreff findest du HIER.

Von Falschfahrern und Richtigfahrern.

Neulich zusammen mit meiner Frau auf der Autobahn. Zum ersten Mal in meinem Leben höre ich im Radio die Warnmeldung über einen Falschfahrer auf genau meiner Autobahn und meinem Streckenabschnitt. Schock: Jeden Augenblick könnte uns quasi ab jetzt ein Geisterfahrer entgegen kommen und schlimmstenfalls frontal mit uns zusammenstoßen.

Natürlich fahren wir rechts und überholen nicht. Die innere Alarmlampe ist auf höchste Aufmerksamkeit geschlatet. Aber krass, welche Gedanken in dieser kurzen Zeit in welcher Reihenfolge durch mein Hirn purzeln. Der rationalste Gedanke: „Uns passiert schon nichts“, kommt erst an vierter oder fünfter Stelle. Auf der Top 3 der ersten Gedanken sind aber auch nicht: „Oh Hilfe, ich will noch nicht sterben“, ebenso wenig: „Oh schön, gleich bin ich im Himmel!“

Erster Gedanke: „Was machen die Kinder? Könnten die sich allein versorgen?“ (Dass da sofort eine Apparatur an Versorgung, Verwandtschaft, Gemeinde, Nachbarn usw. in Gang kommen würde, kommt erst wieder beim Einschalten der Vernunft in den Kopf. Als erstes sehe ich bloß Hänsel und Gretel ohne Mama und Papa allein im Wald stehen. Und der erste, der die Finger nach ihnen ausstreckt, ist die Hexe. Krass, oder?)

Zweiter Gedanke: „Haben wir die Kinder fit genug gemacht, dass sie ab jetzt allein auf eigenen Füßen stehen könnten? Was haben wir versäumt? Hätten wir vor der Abfahrt noch irgendwas sagen, was klären müssen? Steht noch eine ungeklärte Baustelle im Raum? Haben wir uns ausreichend unserer Liebe versichert?“

Dritter Gedanke: „Mist, wer schreibt jetzt das Buch zu Ende, an dem ich gerade arbeite?“

Danach erst kommen all die „Na ja, man sieht ja sowieso keinen Falschfahrer“ und „Wenn alle rechts fahren, passiert schon nichts“ und „Mal eben das Radio lauter drehen, damit man hört, wenn die Gefahr vorüber ist“ und so weiter.

Und dann inneres Schmunzeln über meine Gedanken.

Bald darauf haben wir den Bereich der Autobahn, der vorhin im Radio genannt wurde, verlassen und kurze Zeit später kommt die Entwarnung. Und wir haben keinen Falschfahrer gesehen. Gut so.

Trotzdem war mir, als hätte ich für ein paar Sekunden den Lebens-Rechnungsblock rausgeholt, einen Strich drunter gezogen und addiert: Kinder, Kinder, Buch.

Sehr interessant.

Der Falschfahrer hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, ob ich ein Richtigfahrer bin. „Ich muss bewusster leben“, hab ich mir gesagt. Und: „Jeden Tag, wenn man das Haus verlässt, sollte man seiner Familie sagen, dass man sie liebt. Keinen Streit ungeklärt lassen. Jeder Tag könnte dein Letzter sein. Man weiß ja nie.“

Eine halbe Stunde später hab ich mich gedanklich schon wieder ganz auf mein Ziel hinter der Autobahn eingestellt. Und alles bleibt, wie es war. Immerhin hab ich es bis zu diesem Blog-Eintrag geschafft. Und danach? Bewusster leben? Bestimmt. Mindestens eine halbe Stunde lang. Ich glaub, ich koch mir jetzt erst mal noch einen Kaffee …

way out

Es weihnachtet schon mal ein bisschen …

Flucht aus dem Adventskalender Cover

Habe fertig. Das Manuskript des 24-teiligen Adventskalenders in Buchform steht. Diesmal eher abgedreht als kriminell. Aber ich find’s ganz witzig. Lust auf ein bisschen Weihnachtsstimmung mitten im Juni?

Hier in der PDF kannst du als kleinen Vorgeschmack den 1. Dezember schon mal lesen. Viel Spaß!

Flucht aus dem Adventskalender 1. Dezember

So, und jetzt kann ich mich immer noch nicht den Sommereinsätzen zuwenden, denn jetzt mach ich mich an die Hör-CD für Weihnachten: „Rettet die Vierundzwanzig“ und das gleichnamigeKrippenspiel. Weihnachtstee ist schon gekocht. Nur die Weihnachtskekse fehlen …

Rettet die Vierundzwanzig