Der Schlunz im Odenwald

Ab heute, Dienstag, den 29. März, beginnen die Schlunz-Kinder-Bibel-Tage in der Grundschule in Bickenbach im Odenwald, veranstaltet von der EFG vor Ort. Ab morgen bin ich, Harry, auch dabei. Jeden Tag ab 15.00 Uhr wollen wir mit den Kindern Geschichten vom Schlunz hören, schlunzige Workshops besuchen und über die Fragen nachdenken, die der Schlunz über Gott, Jesus oder das Leben als Christ hat. Am Samstag treffen wir uns schon um 11.00 Uhr, erleben ein Schlunz-Geländespiel und essen auch zusammen zu Mittag. Am Sonntag um 10.00 Uhr findet der Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibeltage statt.

Wer in der Nähe wohnt oder jemanden kennt, der in der Nähe wohnt – herzliche Einladung!

Hans-Quick-Schule, Am Hintergraben 28, 64404 Bickenbach

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Wir sind das Volk! Mag sein – aber doch nicht wir Christen??

Und auch in dieser Passionszeit beschleicht mich wieder dieses Gefühl, dass da was nicht stimmt in unseren Palmsonntag-Predigten: „Ja, ja, die Volksmenge: Zuerst schreien sie: ‚Hosianna, gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn‘ und später schreien sie: ‚Kreuzige ihn‘!“ Und ich sitze da und denke: Ist das so? Waren das wirklich dieselben Leute, die zuerst hier, dann da mitgebrüllt haben? Sind die Leute wirklich so doof? Das wäre ja, so, als würde man über die Leute in Deutschland sagen: „Ja, ja, die Volksmenge: Zuerst rufen sie den Flüchtlingen mit großen Bannern zu: ‚Willkommen in Deutschland!‘ und später wählen dieselben Leute die AfD und rufen: ‚Hilfe, unser Land wird islamisiert‘.“

Ist das bei uns so?

Na gut, es kann sein, dass sich einige von der ersten Masseneuphorie in die spätere Massenhysterie treiben lassen. Aber sind da nicht immer noch Tausende von Freiwilligen, die unermüdlich den Flüchtlingen helfen, ihnen Kleidung und Wohnungen geben, Deutsch unterrichten, Regeln und Formulare erklären und die niemals rechtspopulistische Buh-Rufe unterstützen würden? Und gleichzeitig sind da die anderen, die besorgt rufen: „Weg mit denen!“?

Ich glaube, auch in Jerusalem vor 2.000 Jahren hat es beides gegeben: Die Jesus-Zujubler, die bei seinem Einzug auf dem Esel kapiert haben, dass Gott hier gerade was Neues einrichtet. Und die Gerne-Pöbler, die sich schnell von einer „Wir-kapieren-zwar-nix-aber-wir-brüllen-mal-laut-mit“-Welle erfassen lassen. Dabei ist mir noch nicht mal klar, ob alle „Kreuzige ihn“-Rufer überhaupt wussten, wer da vorne gekreuzigt werden sollte und warum. Genauso fraglich ist, ob alle „Hosianna“-Rufer die ganze Tragweite dessen, was da gerade vor sich ging, kapierte.

Also?

IMG_20160323_124552Es gibt sie beide: Die Masse der „Hurra“-Rufer und die Masse der „Buh“-Rufer. Und beide Massen springen auf Wellen auf, die irgendwo ihren Anfang hatten: die eine bei einem Mann, der Liebe predigte und jetzt auf einem Esel saß, die andere bei einer Gruppe Männern, die von Neid, Hass und Ablehnung getrieben waren.

Es gibt sie auch heute: Die Masse der Leute, die sich von Angstmachern und Hasspredigern anstecken lassen. Und die Masse der Leute, die sich von .. ähm … einem Liebe-Prediger auf einem Esel anstecken lassen? Nein. Ich wollte sagen, die sich von fröhlichen, überzeugten Christen anstecken lassen, die sich ihrerseits von dem Mann auf dem Esel begeistern lassen … nee, stimmt auch nicht … Also, ich meinte die Masse der Leute, die sich von braven Christen mitreißen lassen, die am Karfreitag in ihrem Gottesdienst sitzen, die Bibel irgendwie wichtig finden und die sonst weder am Arbeitsplatz, noch in der Familie irgendwie christlich auffallen wollen. Genau. Das wollte ich sagen.

Also lasst uns weiterhin offensiv unsere gekränkten Eitelkeiten nach außen tragen, weil zum Beispiel in der Gemeinde jemand anderes den Job gekriegt hat, den ich auch gut gekonnt hätte. Lasst uns weiterhin meckern, wenn der Nachbar den Mülleimer nicht ordentlich an die Straße gestellt oder zu bescheuert geparkt hat. Lasst uns den Mund aufreißen über ungeistliche Osterfeuer, falsche Musik im Gottesdienst, bibeltreue Frömmigkeit und das richtigste Bibelverständnis. Und lasst bl0ß nicht die sich selbst vergessende Liebe von der Leine, die den anderen höher achtet als sich selbst und die an Menschlichkeit und Versöhnung glaubt inmitten einer Welt voller Angst und Ungewissheit! Wo kämen wir denn da hin, wenn man die Christen an ihrer Liebe erkennen würde! Das könnte ja eine Welle geben, die nachher keiner mehr steuern könnte! Wir Christen könnten das Volk sein … oder es zumindest prägen! Aber ob unsere Kanzlerin dann immer noch sagen würde: „Wir schaffen das“? Nee, nee. Immer schön die Kirche im Dorf und die Bibel im Kämmerlein lassen.

In diesem Sinne: Frohe Ostern. Der Herr ist auferstanden. Die Versöhnung lebt. Aber psst, nicht weitersagen.

Jetzt schon mal an Weihnachten denken …

Okay, zuerst kommt Ostern. Aber Ruck-Zuck ist schon wieder Advent. Und da wir gerade in der Erstellung der neuen Bücher, Cover und Kataloge sind, kann ich euch jetzt schon mal ganz stolz das Titelbild für den nächsten Weihnachtskrimi vorstellen: „Flucht aus dem Adventskalender“.

Flucht aus dem Adventskalender Cover

Wie das bei so billigen Adventskalendern üblich ist: Zuerst fallen die Schokoladentäfelchen aus der Form und kullern in der Pappschachtel herum und dann fallen sie auch noch komplett raus. Was wir Menschen normalerweise nicht mitrkiegen: Unter den Schokoladentäfelchen entbrennt hin und wieder ein mächtiger Krieg. Besonders der unterkühlte Schneemann und der oberschlaue Nikolaus geraten unentwegt in bitterbösen Schokoladenstreit. Da kann der Engel vermitteln, wie er will: Letztlich müssen sie zusehen, dass sie schnell wieder in ihre Pappschachtel kommen, bevor die schokoladengeile Katze zugreift.

Eher schräg als kriminell, aber auf jeden Fall sehr lustig zu lesen. Nicht nur für Kinder. 🙂

In mehrfacher Hinsicht beschenkt …

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Unsere Anrichte im Wohnzimmer sieht aus, als hätte ich Geburtstag gehabt. Ist aber nicht so. Ich hab nur eben meine Rundreise durch Sachsen und Sachsen-Anhalt beendet. Und weil die Menschen dort so gastfreundlich sind, hab ich in den vielen Schulen, Stadtbibliotheken und Gemeinden alle möglichen kleine Aufmerksamkeiten bekommen. Da sieht man gleich, wie man den Schlunz-Autor einschätzt: wie einen pralinenfressenden, weinsaufenden, kerzenanzündenden Kuchenvernascher, der obendrein jeden Sch*** gebrauchen kann. Komisch. Woher kennen die mich so gut?

Hervorheben möchte ich an dieser Stelle doch noch diesen ganz besonderen „warmen Haufen“, zu dem folgender kleiner Reim passt:
Es ist ein Dinkelkissen,
sieht aus wie hingesch…

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Und es stimmt: Ein dicker Haufen, den man in die Mikrowelle legen und erwärmen kann, um ihn dann anschließend voll Genuss auf den eigenen Bauch oder den Rücken zu legen. Sachen gibt’s …

Beschenkt fühl ich mich aber auch durch die vielen wertvollen Begegnungen. Mitarbeiter, die mir ihre Geschichte mit Gott und mit dem Schlunz erzählt haben (und manchmal gehören diese Geschichten eng zusammen), Kinder, die mir ihre Talente vorgeführt haben, kleine und große Gebetserhörungen, und zwischendurch direkter Kontakt mit einer Torte. Guckstu:

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Keine Angst: War nur Rasierschaum.

Hier noch ein Artikel vom Schlunzwochenende in Werda:

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Und hier ein Einblick in die Freie Evangelische Schule in Weißenfels:

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Der Schlunz an historischen Stätten

Es ehrt mich, an ganz besonderen Orten den Schlunz präsentieren zu dürfen. Gestern und vorgestern war ich in Weißenfels in Sachen-Anhalt. Das war auch schon sehr schön. Heute bin ich quasi auf den Spuren von Stefan Raab unterwegs. In Auerbach. Was Auerbach mit Stefan Raab zu tun hat?

Guckstu:

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