Schlunz Adventskalender ist da!

Natürlich ist der 1. Dezember noch ganz weit weg. Aber immerhin liegen die Lebkuchenherzen auch schon ganz lange im Regal in den Kaufhäusern. Und wer sich auf Weihnachten vorbereiten will, der fängt jetzt schon mal langsam damit an. Und heute Morgen ist der Adventskalender im Lager angekommen und ich hab ihn mit großer Freude ausgepackt und bin ganz froh über das Ergebnis.

Der Adventskalender ist DIN A 3 groß (wie ein Zeichenblock). Aus jedem Türchen kommt eine Magnetfigur raus: Schlunz, Lukas, Nele, Frau Rosenbaum usw. Außerdem mit in der Verpackung: ein Plakat (auch DIN A 3), auf dem die Magnetfiguren angeklebt werden können. Da ist das Wohnzimmer der Schmidtsteiners drauf zu sehen, der Kindergottesdienst-Raum und der große Saal im Gemeindehaus, in dem am 24. Dezember der komplette Kindergottesdienst das Krippenspiel von Adelheid aufführen soll: „Das Hirtelein am Krippelein“. Ihr könnt die Geschichte also mit den Figuren auf dem Plakat nachspielen.

Auch mit in der Verpackung: Ein Geschichtenheft, in dem für jeden Tag eine kleine Schlunz-Adventsgeschichte aufgeschrieben ist. Noch mal ganz neue, auch wenn der Rahmen immer noch der gleiche ist wie der aus Band 6 der Schlunz-Buchreihe.

Bestellen könnt ihr (bzw. eure Eltern) diesen Adventskalender HIER.

Und zur Feier des Tages verlosen wir einen Adventskalender an alle, die diesen Beitrag kommentieren (natürlich hier im Blog und nicht auf Facebook).

Und noch mal zur Feier des Tages hier eine der Kurzgeschichten zu Weihnachten:

 

Am Abend kam Papa ganz erschrocken aus dem Keller: „Ich hab gerade die Krippenfiguren geholt, die wir an Weihnachten unter den Baum stellen wollen. Und da hab ich gesehen, dass dem einen Hirten die Hand abgebrochen ist.“ Zum Beweis hatte Papa die Krippenfigur und die abgebrochene Hand mit ins Wohnzimmer gebracht.

„Och, Jens“, sagte Mama in mitleidigem Ton, als hätte eins der Kinder ein zerbrochenes Spielzeug angeschleppt.

„Kleb sie doch wieder dran“, sagte Nele, als wäre es das Normalste von der Welt.

„Ich weiß nicht, ob das noch geht.“ Papa betrachtete die Bruchstelle genau. „Das ist so schräg abgebrochen und die Hand ist so klein, das fällt bestimmt immer wieder ab.“

„Du kannst ihm ja einen Verband anlegen“, schlug Schlunz vor, „dann sieht man nicht, dass die Hand fehlt.“

Papa lachte. „Nein, das geht nicht.“ Er stellte die Figur auf eins der Schränkchen. „Dann muss ich wohl einen neuen Hirten kaufen.“

„Und was passiert mit dem?“, fragte Lukas.

„Ich weiß nicht. Wenn wir sie sowieso nicht mehr aufstellen, können wir sie ja eigentlich wegwerfen.“

„Papa!“, entrüstete sich Schlunz. „Einen Hirten wegwerfen, nur weil ihm die Hand fehlt?“ Schlunz erhob seinen Zeigefinger wie Adelheid. „Stell dir mal vor, Gott würde jeden Menschen wegwerfen, dem eine Hand fehlt!“

Papa grinste. „Okay, okay. Ich werfe sie nicht weg. Aber doof sieht es schon aus.“

Schlunz legte wieder einen strengen Blick auf. „Du redest wie ein Erwachsener, der nichts von Gott weiß. Sind denn etwa nur die schönen, heilen Figuren was wert? Darf der kaputte Hirte nicht zur Krippe kommen?“

„Doch, doch“, wollte Papa Schlunz beruhigen, aber der war noch nicht fertig.

„Wir können die Figur ganz normal zu den anderen stellen und uns dabei vorstellen, der kaputte Hirte steht für all die Menschen, bei denen was kaputt ist: deren Beine kaputt sind, deren Familie kaputt ist, deren Herzen kaputt ist …“, Schlunz seufzte und fügte hinzu: „… deren Gedächtnis kaputt ist …“

„Ist in Ordnung, Schlunz“, sagte Papa und nahm den Hirten wieder in die Hand. „Wir behalten ihn.“ Dann strich er vorsichtig mit einem Finger dem Hirten über den Kopf. als wollte er ihn trösten.

„Aber weißt du, Papa“, sagte Schlunz dann, „vielleicht können wir ihn wenigstens ein bisschen reparieren.“

Als Papa und Mama später am Abend im Wohnzimmer saßen, kam Schlunz mit dem kaputten Hirten noch einmal rein. „So, Papa. Du hast jetzt den coolsten Hirten der Welt.“ Er gab Papa den Hirten in die Hand und Papa entfuhr ein entsetztes „Ach, du Schreck!“

An der Stelle, an der vorher die Hand war, hatte Schlunz einen kleinen Haken aus Metall reingeschraubt, wie man ihn sonst für Gardinenstangen an Fensterrahmen anbringt.

„Was soll das denn sein?“, fragte Papa mit großen Augen.

„Das siehst du doch: ein Haken! Jetzt ist dein Hirte ein Pirat. Captain Hook oder einfach Kapitän Hakenhirte. So einen coolen Hirten hat sonst niemand.“

„Ich weiß nicht …“

„Oder dürfen Piraten nicht zu Jesus kommen?“

„Doch, natürlich.“

„Na also.“

Und damit gab sich Papa geschlagen.

Schlunz dreht in Eibelshausen

Jetzt muss ich doch zwischendurch mal loswerden, dass ich mich total freue, dass die Schlunz-Verfilmung im Oktober auch Station in Eschenburg Eibelshausen macht.

Eibelshausen? Wo und was ist Eibelshausen? Wenn ihr wollt, dann googelt mal oder klickt HIER. Eigentlich ein Dorf, das in der Weltgeschichte nicht so oft augeftaucht ist. Aber es ist immerhnin MEINE Heimat, spich: Der Ort, in dem ich als Kind aufgewachsen bin, in dem ich selbst zur Jungschar und zum Kindergottesdienst gegangen bin, später auch in Jungschar und Kindergottesdienst mitgearbeitet habe und in dem meine Eltern und meine Familie immer noch leben. Der Ort meiner wichtigsten Prägung sozusagen.

Und was hat jetzt der Schlunz damit zu tun? In den Herbstferien drehen wir ja noch eine Schlunzfolge. Unter anderem haut der Schlunz in dieser Folge laut Drehbuch voller Angst und Panik ab, versteckt sich im Wald und gelangt so auf einen Pferdehof. Ja, und dieser Pferdehof steht in Eibelshausen, es ist „Meggis Farm“ von Peter und Meggi Pfister.

Mehr Infos darüber findet ihr HIER.

Hier auf der Farm, sowie in den Wäldern von Eibelhausen spielt ein Großteil der neunten Folge der Schlunz-Verfilmung „Der Schlunz – die Serie“. Mit Meggi hab ich damals (80er Jahre) schon zusammen Kindergottesdienst gemacht. Und jetzt kommt der Schlunz zu ihr. Klasse.

Ich freu mich schon!

Gibt es den Schlunz wirklich??

Vor ein paar Tagen tauchte bei der Berliner Polizei ein Junge auf: allein, verwahrlost und ohne Gedächtnis. Er sei jahrelang durch den Wald geirrt, erzählt er. Er kennt weder seinen Nachnamen, noch weiß er, wie er in den Wald gekommen ist. Bis die Polizei herausgefunden hat, woher er kommt oder bis dass er sein Gedächtnis wiedergefunden hat, lebt er erst mal – im Jugendheim. Alles, was er noch weiß, ist sein Rufname: Nein, nicht Schlunz. Ray.

Ob die Leiterin dieser Einrichtung Frau Rosenbaum heißt?

Die ganze Story HIER.

Krass, oder?

Schlunz Kindergeburtstag

Alina hat mit ihren Freunden einen Schlunz-Kindergeburtstag gefeiert. Und dabei jede Menge Sachen aus den Schlunzbüchern eingebracht. Sie erzählt:

„Das war ein toller Geburtstag. Haben u.a. das Spiel „Joghurtkuh“ und „Stipp-Stopp“ gespielt und eine Schnitzeljagd mit Schatzsuche gemacht.

In der Schatzkiste waren die Geschenke von dir, Pupskissen und Süßigkeiten. Jedes Kind musste eine von den Gummibärchentüten an jemand Fremdes verschenken, so wie der Schlunz das im Band 5 gemacht hat. Das hat allen Spaß gemacht. Danach haben wir eine Wasserbombenschlacht gemacht – zum Glück war keine Ketchupbombe dabei .“

Und schaut euch mal die Geburtstagstorte an. Schlunzig cooll, was?

 

Also, wenn ihr demnächst eigene Kindergeburtstage feiern wollt … vielleicht kriegt ihr ja jetzt schlunzige Ideen.