Endlich: Band 6 ist da!!!

Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber wenn das neue Schlunzbuch erscheint, ist so ein Tag wie Weihnachten. Seit Montag ist das Buch „Der Schlunz und die Spur des Verräters“ aus der Druckerei geliefert worden. Ihr könnt ihn jetzt bestellen. WEnn wir wollt (und es extra dazuschreibt) auch mit Unterschrift vom Autor.

Bestellen könnt ihr ( beziehungsweise eure Eltern) hier.

Also freut euch mit mir und schreibt fleißig, wie er euch gefällt.

Herzliche Grüße aus Bensersiel

euer

Harry

Leseprobe Schlunz 6

Zuerst die schlechte Nachricht: Der nächste Schlunz wird entgegen aller Ankündigungen nicht 9,95 kosten, sondern 10,95. Ein Euro mehr. Dafür hat er auch fast 250 Seiten. Also noch mehr Schlunzgenuss als sonst.

Und für alle, die es gar nicht mehr aushalten, hier schon mal eine kleine Kostprobe:

Schlunz, Lukas und Nele haben im Geräteschuppen im Garten gespielt. Jetzt gehen sie durch den Keller nach drinnen. Aber als sie die Kellertreppe nach oben kommen, hören sie etwas.

Als sie die Treppe wieder hochstiegen, hörten sie Stimmen, die im Flur miteinander sprachen. Eine war die von Frau Rosenbaum. Sie schien also wieder sauber zu sein. Und etwas, das sie zu sagen hatte, war offenbar so wichtig, dass sie es wagte, die Schmidtsteiners zum zweiten Mal am heutigen Tag aufzusuchen. Die Stimmen von Frau Rosenbaum, Mama und Papa klangen ängstlich und aufgeregt.

„Nein, bloß nicht“, hörten sie Frau Rosenbaum sagen. „Er darf nichts davon wissen. Er soll sein Leben so unbeschwert wie möglich weiterführen.“

„Aber er ist viel zu sorglos.“ Das war Mamas Stimme. „Ich hab das Gefühl, er kann die Gefahr gar nicht wirklich einschätzen. Was, wenn er ihm direkt in die Arme läuft?“

„Das wird nicht passieren“, sagte Frau Rosenbaum. „Bitte sagen Sie nichts. Denken Sie auch an Ihre Kinder Nele und Lukas. Die würden vor Angst umkommen. Legen Sie Ihnen diese Last nicht auf.“

„Achtung, sie kommen“, zischte Mama leise.

Als Schlunz, Lukas und Nele durch die Kellertür in den Flur traten, standen Mama, Papa und Frau Rosenbaum da wie drei Schulkinder, die einen Streich ausgeheckt hatten und nun versuchten, ihn zu vertuschen.

„Was ist los?“, fragte Schlunz, der als Erster oben angekommen war.

Mama, Papa und Frau Rosenbaum warfen sich mit weit aufgerissenen Augen verzweifelte Blicke zu, als wollte einer vom anderen wissen, was er jetzt sagen sollte.

„Was darf ich nicht wissen?“, bohrte Schlunz weiter nach.

Mama bemühte sich um ein Lächeln. „Also, Kinder“, aber mehr sagte sie nicht. Wieder schaute sie verzweifelt zwischen Papa und Frau Rosenbaum hin und her.

„Also“, sagte Frau Rosenbaum da und zog sich hektisch ihre Jacke an, „ich wollte sowieso gerade gehen.“ Sie zog ihre Mundwinkel zu einem faltigen Grinsen nach hinten und schaute die Kinder an. „Macht’s gut, Kinder, und passt schön auf euch auf.“ Und damit verschwand sie, knallte die Haustür zu und ließ Mama und Papa wie zwei begossene Pudel zurück.

„Mama“, begann Schlunz noch einmal, „was hat Frau Rosenbaum gesagt?“

„Schlunz“, sagte Mama langsam und fasste Schlunz vorsichtig an den Schultern.

„Und denk dran“, sagte Schlunz noch, „man darf nicht lügen. Sagt ihr zumindest immer zu mir.“

Mama sah zu Papa und Papa sah zu Schlunz. „Weißt du“, sagte Papa und hielt den Atem an, während er weiter überlegte, „Mama und ich … wir machen uns Sorgen. Dass da nun schon zweimal jemand gekommen ist, der dich töten wollte, das macht uns wirklich zu schaffen. Das stecken wir nicht so locker weg wie du. Was wäre, wenn bald wieder einer käme? Bist du dir dieser Gefahr wirklich bewusst?“

Schlunz zuckte kurz mit einer Augenbraue. „Aber die drei von der Polizei passen doch auf mich auf.“

„Ja.“ Papa seufzte. „Das hat Frau Rosenbaum ja auch gesagt. Und sie hat gesagt, wir müssen uns keine Sorgen machen. Der Personenschutz passt auf dich und auf uns auf.“

„Aber sie hat gesagt, da ist etwas, das ich nicht wissen darf.“

Papa richtete sich auf und schaute wieder zu Mama rüber. „Ja, das stimmt.“

„Und was ist das?“

Wieder Hilfe suchende Blicke zwischen Mama und Papa, aber keiner brachte ein Wort raus.

„Das können wir dir nicht sagen“, sagte Mama endlich, „denn das sollst du ja nicht wissen.“

Lukas war beunruhigt. So wie Mama und Papa hin und her schauten, da stimmte doch was nicht. „Frau Rosenbaum hat auch gesagt, Nele und ich würden vor Angst umkommen“, sagte Lukas.

„Ja“, sagte Mama. „Darum sagen wir es auch nicht. Denn wir wollen nicht, dass ihr vor Angst umkommt.“

„Einer der Polizisten ist ein neuer Killer“, begann Schlunz zu raten.

„Nein“, sagte Mama. „Und jetzt reden wir nicht mehr darüber.“

„Der Killer ist aus dem Gefängnis ausgebrochen“, riet Schlunz weiter.

„Schlunz!“, schimpfte Mama laut. „Schluss jetzt!“

Schlunz 6 und die neuen Hörspiele – jetzt vorbestellen!

Also, die Produktion geht in die letzte heiße Phase. Ab jetzt könnt ihr auf der Schlunz-Seite unter „Bestellen“ auch schon Band 6 „Der Schlunz und die Spur des Verräters“ vorbestellen. Dann bekommt ihr ihn druckfrisch zugeschickt, sobald er erschienen ist. Wenn ihr wollt, auch mit persönlicher Unterschrift vom Autor.

Außerdem kann man bei „Bestellen“ zwei neue CDs vom Schlunz vorbestellen, die im Herbst erscheinen: Die eine ist „Der Schlunz und die barfüßigen Riesen“, also Band 2 vom Schlunz.

Die andere heißt: „Der Schlunz – Vorsicht bei der Ankunft“. Das ist eine Weihnachts-CD, die man super als Weihnachtsgeschenk verschenken kann: ein kurzes Hörspiel mit Schlunz und den Schmidtsteiners, zwei schlunzige Adventlieder und die vorgelesene Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. Im Booklet gibt es dann noch einen Schlunzcomic, Rätsel, Witze und ein Gewinnspiel!! Alles das für nur 2,95 Euro. Auch die könnt ihr, wie gesagt, jetzt schon vorbestellen.

Illustrationen Schlunz 6 sind fertig

Manche sind noch gar nicht damit fertig, Schlunz 5 zu lesen, da läuft die Produktion für Schlunz 6 schon auf Hochtouren. Jetzt sind auch die Bilder für Band 6 fertig, Thomas Georg hat sie mir heute gezeigt. Und ich bin mal wieder total begeistert.

Hier sehen wir Schlunz und Lukas, wie sie sich nachts im Wald verlaufen haben. Die beiden wollten einen Weihnachtsbaum für die Schmidtsteiners fällen, auf einmal ruft Schlunz: „Den Weg hier kenn ich! Ich weiß jetzt wieder den Weg nach Hause!“ Und dann rennt er wie ein Irrer los. Lukas hinterher. Es wird dunkler und Schlunz verläuft sich. Er hat seinen Weg nach Hause doch wieder verloren. Jetzt haben sie aber auch den Rückweg aus dem Wald heraus verloren. Und es ist stockdunkel. Und Schlunz ist untröstlich. Er bleibt in der Matsche sitzen und will nicht mehr weiter. Was soll Lukas jetzt machen?

Schlunz 6 in den letzten Zügen

Diese Woche müssen die Lektorin und ich den sechsten Band vom Schlunz auf den letzten Stand bringen. Den letzten Schliff sozusagen. Dann müssen die Innenzeichnungen noch fertig gestellt werden, dann geht der Schlunz in den Druck. Und dann erscheint er im Herbst. Ende August oder Anfang September.

Ich bin wie immer ganz aufgeregt. Der Schlunz macht diesmal wirklich einen großen Schritt in seiner Suche nach der Erinnerung. Als er mit Lukas im Wald ist, um einen Weihnachtsbaum für die Familie Schmidtsteiner zu finden, entdeckt er auf einmal einen Teil des Weges, den er damals im April gegangen ist. Und dann rennt und rennt er wie ein verrückter. Lukas ist total aufgeregt. Ob sie seinem Geheimnis jetzt auf die Spur kommen?

Ab 1. Juli bin ich im Urlaub. Bis dahin muss alles andere über die Bühne sein. Also, ich wünsch euch allen einen schönen Sommer.

Euer

Harry

Schlunz 6 abgegeben

Letzte Woche hab ich das Manuskript, also den vorläufigen Text, die fertige Geschichte vom sechsten Schlunzbuch beim Brockhaus-Verlag abgegeben. Die Lektorin Stephanie Dressler schaut jetzt noch mal genau drüber, notiert sich, wo ich noch was ändern müsste, was alles unlogisch ist und so weiter. Dann hab ich bis Ende des Monats Zeit, das Ganze noch mal so zu verändern, dass wir alle zufrieden sind.

Das ursprüngliche Ende von Band 6 haben meine Kinder schon abgelehnt. Ursprünglich wollte ich, dass der Schlunz am Ende vom 24. Dezember, also am Heiligen Abend, nachdem er Lukas und Nele noch ein Abschiedsgeschenk gemacht hat, einfach verschwindet. Alle suchen wie verrückt nach dem Schlunz, aber er bleibt weg. Und so sollte das Buch enden. Die Fortsetzung und endgültige Auflösung wäre dann in Band 7 gekommen. Aber das fanden meine Kinder ganz schlecht.

Also hab ich es jetzt noch mal verändert. Das Buch endet jetzt anders, aber ich verrate nicht wie.

Also lasst euch jetzt erst mal herzlich grüßen

von

Harry

Nach dem Schlunz ist vor dem Schlunz

Hallo zusammen,

kaum freuen sich die Leser über die Erscheinung des neuesten Bandes, bin ich schon wieder voll im Schreibstress. Ich sitze schon seit Ende April mit Hochdruck am sechsten Band. Der sechste Band wird heißen: ‚“Der Schlunz und die Spur des Verräters“. Erscheint im Herbst (angedacht ist sogar August, aber das hat die letzten Male ja auch nicht hingehauen).

Ich bin jetzt schon jeden Tag wie wild am schreiben, aber ich bin noch nicht durch. Bin ungefähr in der Hälfte, aber bis jetzt gibt es schon einige spannende Szenen. Gerade schleicht Schlunz mit Lukas und Tim durch den Wald, weil er sich plötzlich an einen Teil seiner Wegstrecke erinnert hat, die er gegangen ist, bevor ihn die Schmidtsteiners im Wald gefunden haben. Jetzt gehen sie den Weg rückwärts. Und Plötzlich haben sie ein Gewehr vor der Nase …