Schlunz 5 auf Platz 1

Kaum ist Schlunz 5 rausgekommen, ist er auch schon in den Alpha-Buchhandlungen auf Platz 1 gestürmt. Die Alpha-Buchhandlungen sind eine Kette von christlichen Buchhandlungen. Die ermitteln jeden Monat die Top 10 der meist verkauften Bücher. In der Zeit vom 30. März bis 24. April (14.-17. Kalenderwoche) wurde der „Bestseller des Monats Mai“ gekürt, und das ist „Der Schlunz und der unsichtbare Wächter“.

Freut euch mit mir und dem Schlunz! Hurra! Hurra! Hurra!

Verlosung Schlunz-Artikel

Also, jetzt hab ich doch mal die ganzen noch offenen Schlunz-Artikel aus den letzten Blogs verlost.

Ein Kläxheft mit Schlunzcomic haben gewonnen: Claudius, Esther und Samuel.

Eine Schlunz-CD hat gewonnen: Josua

Ein Band Schlunz 5 haben gewonnen: Esther und Betty.

Euch allen herzlichen Glückwunsch! Damit ich euch die Preise zuschicken kann, müsstet ihr mir noch eure Adressen zukommen lassen. Danke schon mal und herzliche Grüße

von

Harry

Der Schlunz ist da!!

Heute Mittag habe ich ihn eigenhändig aus der Folie gepackt, geblättert, vor die Nase gehalten und einen kräftigen Duft genommen: Schlunz 5 ist da! „Der Schlunz und der unsichtbare Wächter“! Sozusagen als vorzeitiges Geburtstagsgeschenk! Sofort hab ich ein paar Exemplare mit nach Hause genommen. Und ab jetzt könnt ihr ihn auch bestellen, zumindest beim Bibellesebund! Juhuu, ich freu mich! Und ab jetzt bin ich super mega gespannt auf eure Beiträge hier im Blog. Auf eure Kommentare, wenn ihr den Schlunz gelesen habt. Und jetzt kann ich auch die Schlünze für die Gewinner aus einem der letzten Blog-Einträge signieren und verschicken. Also freut euch mit mir!

Nächste Woche kommt der Schlunz

Also, ich hab noch mal nachgefragt. „Der Schlunz und der unsichtbare Wächter“ ist schon in der Druckerei. Nächste Woche soll er kommen.

Gut, gell?

Unter allen, die diesen Beitrag kommentieren, verlose ich 2 handsignierte Ausgaben vom neuesten Schlunz.

Und noch was: Für die, die immer nur den Blog lesen und sonst nicht auf der Schlunz-Seite unterwegs sind: Auf der Startseite kannst du jetzt in das Schlunz-Hörspiel zur Probe reinhören. Und die neuesten Stundenentwürfe für Schlunz 3 sind jetzt online. Und es gibt eine Leseprobe zu Band 5. Also einiges Neues auf der Seite zu entdecken.

Illustrationen im Buch

Also, die Veröffentlichung von Band 5 rückt ja immer näher. Sicher habt ihr gesehen, dass sich die Schlunz-Startseite jetzt schon auf Band 5 eingestellt hat (wurde auch höchste Zeit). Hier schon mal zwei Bilder aus dem neuen Buch „Der Schlunz und der unsichtbare Wächter“:

Schlunz und Lukas nehmen mit ihrer Familie an einer Gemeindefreizeit teil. Die findet in einer Burg statt. Unheimlich. Nachts hören Schlunz und Lukas Geräusche auf dem Flur. Schlunz lässt es sich natürlich nicht nehmen, dem nachzugehen.

Eines Abends ist Elmar verschwunden. Er hat versucht, das Innere seiner Bettdecke zu richten und findet nicht mehr den Ausgang. Fünf Minuten später erscheint ein geblümtes Gespenst auf dem Flur und heult. Adelheid ist gar nicht begeistert.

Ich freu mich schon auf eure Kommentare, wenn ihr den Schlunz gelesen habt.

Leseprobe Schlunz 5

Endlich Herbstferien! Der September war zu Ende, der Oktober begann mit einem sonnigen Wochenende. Die Blätter an den Bäumen verfärbten sich rot und gelb, Schlunz und Lukas spielten den ganzen Tag Fußball auf dem Platz hinter der Schule.

„Siehst du den Mann auf dem kleinen Moped da hinten?“, fragte Lukas einmal, als er gerade den Ball aus einem Strauch holte.

„Ja“, antwortete Schlunz. „Der steht schon die ganze Zeit da.“

„Was der wohl will?“

„Keine Ahnung. Mit mir hat er nicht gesprochen.“

Lukas hatte kein gutes Gefühl. „Der beobachtet uns“, sagte er.

„Ja“, sagte Schlunz und grinste. „Das ist die Frau im Audi. Die hat sich in einen Mann auf dem Moped verwandelt.“

Lukas war nicht zum Lachen zumute. „Und wenn er es doch auf dich abgesehen hat?“

„Ach Quatsch“, sagte Schlunz. „Ich glaube, du übertreibst. Der Killer ist im Gefängnis, die Frau im Audi sieht anders aus. Und ansonsten ist die Welt nicht voller Leute, die mich töten oder entführen wollen.“

Und damit trat er den Ball mit einer solchen Wucht unter Lukas’ Fuß heraus, dass der Ball hoch über den Platz flog und fast in der anderen Ecke im Gebüsch gelandet wäre. Beide rannten hinterher und Lukas bemühte sich, den Mann nicht weiter zu beachten. Kurz darauf war er verschwunden.

Neues vom Schlunz

Letzte Woche war ich ja aufm Roth, hab ich ja schon erzählt, gelle.

Diese Woche muss ich Schlunz 5 endlich mal auf den letzten Stand bringen, obwohl ich glaube, dass ich da nicht so richtig zu komme. Denn morgen Vormittag bin ich zur Schlunz-Lesung in Detmold, nachmittags und abends besuche ich Freunde dort in der Nähe. Und am Freitag laufen wir mit unserer Jungschar Schlittschuh, da geht auch viel Zeit bei drauf.

Nächste Woche bin ich auch schon wieder im Namen des Schlunz unterwegs.  Am Dienstag bin ich morgens in der Schule in Bielstein (in der Nähe von Herborn, Hessen) und am Nachmittag im selben Ort in der Jungschar. Am Mittwoch bin ich zu Gast in der Schule in Haiger, ebenfalls Hessen (gerade noch so, fast schon Siegerland).

Und wie gesagt, was Schlunz 5 angeht, da könnte ich demnächst ja noch mal einen Ausschnitt zum Lesen hier reinstellen. Dann ist die Wartezeit bis zum Erscheinungstag ein bisschen verkürzt, ja?

So, nun wünsche ich euch noch eine angenehme Restwoche

euer

Harry

Kinderbibelwoche in Eschenburg Roth

So, ab morgen (Mittwoch, 28. Januar) bin ich wieder bis Sonntag zu einer Kinderbibelwoche unterwegs. Diesmal im schönen Hessenland und da in einer besonders schönen Gegend, nämlich im Lahn-Dill-Kreis. Und da in einer noch mal schöneren Gegend, nämlich in Eschenburg (von der A 45 Ausfahrt Dillenburg und dann etwa 12 km Richtung Frankenberg/Biedenkopf – aber nur in die RICHTUNG! Mit Frankenberg hat Eschenburg nix zu tun!). Das Dorf, in dem die Kinderbibelwoche stattfindet, heißt Roth.

Schlafen werde ich in dieser Zeit in einem anderen Ortsteil von Eschenburg, nämlich im noch schöneren, gar nicht mehr zu steigernden Eibelshausen. So, und jetzt mal alle im Chor aufsagen: EIBELSHAUSEN!

Okay. Genug geschwärmt. Is ja auch klar, wenn man gebürtig von da kommt und dann auch wieder bei Mama und Papa im Haus schläft, dann kann man auch schon mal sentimantal werden …

Sollte es also Schlunzfans aus der Nähe geben, die sich mal blicken lassen wollen: Die Kinderstunden für die Jüngeren (bis 2. Klasse) finden von 15.00 bis16.00 Uhr statt und die für die Älteren (3. bis 7. Klasse) von 16.30 bis 18.00 Uhr. In Roth (wir sagen ja: aufm Roth) im evangelischen Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Roth (der Ort ist nicht so groß, wenn man den Ort gefunden hat, hat man auch schnell das Gemeindehaus gefunden).

Dem fünften Schlunz geht es inzwischen auch sehr gut, um das noch anzufügen. Ich hab gestern das Manuskript (also die von mir geschriebene erste Fassung) von der Lektorin, Brigitte Bekaan, zurück bekommen. Heute werden wir die Sachen besprechen, die man noch ändern könnte, aber im Großen und Ganzen war sie sehr zufrieden mit dem Schlunz. Das freut mich. Und dann bin ich es auch. Und ihr hoffentlich auch, wenn es dann im März endlich auf den Markt kommt.

Schlunz kommt seiner Vergangenheit näher

Hier noch mal ein Auszug aus Schlunz 5, an dem ich gerade fieberhaft schreibe. Ich hoffe, das erste Manuskript heute oder übermorgen fertig zu kriegen, damit ich es endlich meinen Kindern vorlesen und den Probelesern zum Lesen geben kann. Ende Dezember muss ich dann alle Veränderungen einfügen können.

Also, hier die Leseprobe. Schlunz ist mit Lukas und Tim (den er immer noch mit Marius anredet) in der Stadt, von der er sagt, sie kommt ihm bekannt vor. Sie gehen in die Fußgängerzone. An einen Ort, an dem eine hohe Säule in der Mitte steht und viele Straßenbahnen drumherum fahren und anhalten.

Dann wandte sich Schlunz an Tim: „So, Marius. Jetzt, wo wir wieder zu Hause sind, kannst du doch alles zugeben.“

Tim schaute noch einmal zu den bunten Leuten neben Schlunz. „Sind wir hier zu Hause?“

„Ja“, sagte Schlunz. „Zumindest kurz davor. Weißt du das nicht mehr?“

„Schlunz“, sagte Tim behutsam.

„Ach, komm“, sagte Schlunz. „Jetzt hast du dich lang genug verstellt. Wir sitzen wieder hier, du weißt alles und ich will es auch wissen.“ Er lehnte sich zurück und stützte sich hinten auf die Hände auf. „Erzähl mir alles, was wir früher gemacht haben.“

Tim lachte unsicher, schaute Lukas an, dann wieder Schlunz. „Okay“, sagte er ergeben. „Dann will ich dir mal von früher erzählen, als wir jeden Tag hier waren.“

„Na endlich“, sagte Schlunz und setzte sich wieder aufrecht hin. Mit großen Augen sah er Tim an. Auch Lukas starrte Tim an. War das etwa doch Marius? Wie von allein klappte Lukas’ Mund auf.

„Also“, begann Tim. „Hier haben wir jeden Tag gesessen. Auf diesen Stufen mit diesen Leuten da.“ Er zeigte mit dem Kopf zu den bunten Jugendlichen. „Der eine heißt Spunk, der andere heißt Stunk und die Frau da heißt Stank und die andere Schrank.“

Schlunz lachte laut. „Du spinnst ja.“

Tim redete weiter. „Immer nach der Schule sind wir mit der Straßenbahn hierher gefahren und haben silberne Audis gezählt.“

Schlunz lachte wieder, aber das Lachen klang verzweifelt. Wie ein Lachen, das kein Heulen werden sollte. „Du erzählst Quatsch“, rief Schlunz und wollte weiterlachen.

„Und dann sind wir hier herumgehüpft“, erzählte Tim weiter, „und gehüpft und Straßenbahn gefahren und haben Omas die Handtaschen geklaut …“

„Hör auf!“, rief Schlunz, das Lachen wirkte immer künstlicher, da waren schon wieder Tränen in seinem Gesicht. „Was erzählst du denn da? Das stimmt doch alles gar nicht!“

„Nicht?“ Tim legte eine Pause ein. „Wie war es denn?“

„Ganz anders!“ Schlunz stand auf und zeigte auf eine der Straßenbahn-Haltestellen. „Hier sind wir immer ausgestiegen. Und dann …“ Er stockte und blieb in seiner Bewegung stehen.

„Ja?“, sagte Tim. „Und dann?“

Etwas hatte sich verändert. Alle Kraft war aus Schlunz’ Gesicht gewichen. Mit aufgerissenen Augen stand er da und starrte auf die Haltestelle, auf die er gerade gezeigt hatte. In seinem Kopf schien es zu rattern. Jetzt kommt alles wieder, dachte Lukas. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. „Bitte, lieber Gott“, stammelte er leise vor sich hin.

Schlunz drehte sich um und ging los. Schneller Schritt. Sehr schneller Schritt. Er überquerte den gesamten Platz, ohne auf die Straßenbahnen zu achten. Tim und Lukas sprangen sofort auf und gingen hinterher.

„Schlunz!“, rief Lukas, aber Tim hielt ihn zurück. „Lass ihn“, sagte er. „Wir folgen ihm einfach.“

Gestrichene Szene aus Schlunz 5

Und schon musste ich die erste Szene schon wieder aus dem neuesten Schlunz rausnehmen, obwohl ich noch gar nicht fertig bin mit Schreiben.  Aber ich dachte, meine Blog-Leser interessiert es sich vielleicht. Also. Kurz zum Zusammenhang. An einem Sonntag Nachmittag ergreifen Schlunz und Lukas zusammen mit Tim die Gelegenheit beim Schopf und fahren nach Darmstadt. Als erstes steuert Tim das Autohaus an, das Lukas in Band 4 schon im Internet gefunden hat. Hier will er etwas über den Schlunz herausfinden. Die Szene musste ich streichen, weil mir erst nachträglich wieder eingefallen ist, dass es sich ja um einen Sonntag Nachmittag handelt und die Autohäuser demzufoge natürlich geschlossen haben (außer es handelt sich um einen „Tag der offenen Tür“, dann könnte ich Teile daraus noch retten). Okay, und hier ist die Szene:

Vor dem Autohaus war ein großer Parkplatz. Tim hielt an.

„Wo sind wir hier?“, fragte Schlunz.

„Kennst du das Autohaus?“, fragte Tim, als sie ausstiegen.

„Nein.“

Tim ging geradewegs in das Gebäude hinein. Lukas und Schlunz folgten.

„Guten Tag“, sagte er zu der Frau, die hinter einer Theke saß.

„Guten Tag“, begrüßte die Frau die drei. „Wie kann ich Ihnen helfen?“

„Mein Freund möchte seine Mutter sprechen“, sagte Tim und fasste Schlunz an die Schulter. Lukas erschrak. Wusste Tim etwas, das Lukas nicht wusste?

„Wer ist seine Mutter?“, fragte die Frau.

„Wissen Sie das denn nicht?“, fragte Tim erstaunt.

„Nein.“ Die Frau musterte Schlunz genauer. „Müsste ich das wissen?“

„Klar“, sagte Tim. „Er ist doch ganz oft hier gewesen.“

Die Frau nahm ihre Brille ab und schaute Schlunz noch genauer an. „Wie heißt du denn?“

Schlunz schaute unsicher zu Tim, dann zu der Frau: „Schlunz.“

„Schlunz?“ Die Frau sah zu Tim. „Soll das ein Witz sein?“

„Das ist sein Spitzname“, sagte Tim und lächelte. „Unter dem Namen müsste ihn eigentlich jeder kennen. Sie auch.“

Die Frau schüttelte den Kopf, aber sie schien nachzudenken. „Nein“, sagte sie dann. „Das sagt mir nichts. Und ich wüsste auch nicht, welche unserer Mitarbeiterinnen einen Jungen mit diesem Namen hat.“

„Sie hat hier einen Audi gekauft. Einen silbernen Audi TT Roadster Capriolet.“

„Ach so“, sagte die Frau. „Also eine Kundin?“

„Ja.“

„Das ist natürlich was anderes. In der Regel kenne ich die Kinder unserer Kunden nicht. Sollte sie denn hier sein?“

„Sie kommt zumindest öfter hierher.“

Lukas sah von einem zum anderen. Er fühlte sich wie im falschen Film.

„Wie ist denn ihr Name?“, wollte die Frau wissen.

„Das weiß ich leider nicht.“

Die Frau sah Schlunz an: „Aber du müsstest es doch wissen.“

Schlunz sprangen die Tränen in die Augen. Er schüttelte langsam den Kopf.

Tim ergriff wieder das Wort: „Er … er ist ein bisschen durcheinander. Er hat sich verlaufen und ist so aufgewühlt, er traut sich nicht mehr zu reden.“

Die Frau schaute ungläubig zu Tim, dann wieder zum Schlunz. „Stimmt das?“

Schlunz zog die Nase hoch. Sein Kinn zitterte. Aus jedem Auge lief ihm eine Träne über die Wangen.

„Ach“, die Frau bekam etwas Mütterliches. „Armer Junge. Das ist ja furchtbar.“ Sie schaute wieder zu Tim. „Sind Sie schon bei der Polizei gewesen?“

„Nein“, sagte Tim. „Aber das ist eine gute Idee. Vielleicht sollten wir da mal nachfragen.“

Die Frau setzte ihre Brille wieder auf. Für sie schien das Gespräch beendet zu sein. „Alles Gute“, sagte sie freundlich. Die drei wendeten sich zum Gehen, da drehte sich Tim noch mal um.

„Ach, noch was“, sagte er dann, „vielleicht war es auch gar nicht seine Mutter, die hier den Audi gekauft hat. Vielleicht war es eine Verwandte oder eine Freundin. Wenn sie noch mal kommen sollte, können Sie mich dann anrufen?“ Er reichte ihr ein Kärtchen mit seiner Adresse und Telefonnummer. Die Frau nahm das Kärtchen und las es aufmerksam durch. „Niederkirchen“, las sie vor. „Wo ist das?“

Tim nannte eine größere Stadt in der Nähe von Niederkirchen.

„Aha“, sagte die Frau, aber sie schien sich sehr zu wundern. „Ist gut. Ich sag Bescheid.“

Dann verließen sie das Autohaus.

„Woher weißt du, dass seine Mutter hier war?“, fragte Lukas aufgeregt, als sie wieder im Auto saßen.

„Das weiß ich doch gar nicht“, sagte Tim. „Aber irgendwas musste ich doch sagen, oder?“